Rückblick nach erfolgreicher Modernisierung vor gut einem Jahr.
Frischmarkt Gifhorn. Vergrößerung der Fleisch- und der Molkerei-Theke, Erweiterung des Obst- und Gemüsebereichs und noch mehr ausgewählte, überwiegend osteuropäische Spezialitäten: Mehr als 13 Monate ist es inzwischen her, dass der Frischmarkt Gifhorn nach einer Komplett-Modernisierung wieder eröffnet hat.
Anfang März 2020, also kurz bevor das Corona-Virus das Leben in Deutschland erstmals völlig lahm legte, konnte Frischmarkt-Inhaber Waldemar Werner feierlich das rote Band vor seiner Ladentür durchschneiden und die ersten Gäste im rundum erneuerten Frischmarkt willkommen heißen. Es war eine Wieder-Eröffnung in einem denkwürdigen Jahr, von dem damals noch keiner ahnte, wie schwierig die Situation unter anderem auch für die Wirtschaft werden würde.
„Wir haben die Corona-Pandemie bisher gut überstanden, und dafür sind wir sehr dankbar“, betont Werner. „Wir hatten zwischenzeitlich keine Ahnung, wie das wichtige und umsatzstarke Weihnachts- und Silvestergeschäft in Zeiten der Pandemie überhaupt funktionieren soll.
Dank zahlreicher Hygieneschutzmaßnahmen ist es uns dann zum Glück gut gelungen, gesund und erfolgreich durch diese Zeit zu kommen. „Nach dem gelungenen Umbau haben wir deutlich mehr Kunden als in den Jahren zuvor, und natürlich auch mehr Arbeit“, freut sich der Markt-Chef, der aber auch nicht verschweigt, dass die Unsicherheit wegen des Corona-Geschehens ihn und sein Team nach wie vor begleitet.
Die Kunden-Zunahme
Den Gifhornern gefällt der modernisierte Frischmarkt am Alten Postweg mit seinen russischen, polnischen und osteuropäischen Spezialitäten, fangfrischem Fisch und backfrischen Brötchen sowie verschiedenen Sorten vom Schaschlik. Auch hausgemachte Köstlichkeiten wie Buletten, Sülze, Krautsalat und vieles andere mehr sind hier zu finden. Werner betont: „Die Erinnerungen an früher sind es, die viele Kunden aus Gifhorn aber auch von außerhalb zu uns bringen und die unser Angebot zu etwas Besonderem machen“, so Werner. Er erzählt: „Kürzlich war ein älterer Herr aus Brome hier und hat sich bei mir bedankt, dass es uns gibt, weil er endlich wieder genau die Tomaten ohne Essig gefunden hat, die er vor über 30 Jahren bei seinen russischen Freunden probiert hat, die damals in Steimke bei Brome stationiert waren. So etwas motiviert mich sehr, denn genau das ist unser Alleinstellungsmerkmal.
Dies ist nur eine der vielen Geschichten, die die große finanzielle Investition rechtfertigt.“ Nach dem Umbau seien auch das Lager und der Wareneingangsbereich renoviert worden und das Kassensystem wurde aufwändig auf moderne TSE-Technik umgerüstet.
Ein weiteres Ziel von Waldemar Werner war zudem ein Imagewechsel:
„Der Frischmarkt ist so viel mehr als ein ,Russenladen‘, wie ihn viele immer noch sehen. Ich möchte mit dem Frischmarkt einen modernen Einkaufsmarkt in Gifhorn etablieren, der neben ausgesuchten osteuropäischen Produkten auch weitere gängige Lebensmittel anbietet“, sagt Werner, und fügt selbstbewusst hinzu: „Ich messe mich nicht an meiner Konkurrenz. Ich messe mich an mir selber und versuche jeden Tag noch besser zu werden, als ich es gestern war.“
Doch woher nimmt er seine Motivation in diesen schwierigen Zeiten? „Ich lese gerne Biografien von Menschen, die da sind, wo ich gerne wäre und lerne gerne neue Menschen kennen“, sagt er. „Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit, weil ich hier etwas gestalten kann, etwas bewegen kann.“
Frischmarkt Online
Stolz ist Waldemar Werner außerdem auch auf die Weiterentwicklung im digitalen Bereich: So verschicke der Onlineshop des Frischmarktes mehr und mehr Spezialitäten an einen wachsenden Kundenstamm. „Die Arbeit in diesem Bereich macht uns allen viel Spaß. Der Onlineshop ist ein Projekt, dessen Entwicklung wir gespannt beobachten“, sagt Werner. Freude bereite ihm zudem die Programmierung und Gestaltung der Homepage frischmarkt-gf.de
Sogar ein Frischmarkt-Kanal auf YouTube wurde ins Leben gerufen, auf dem alle Interessierten einen guten Eindruck von dem bekommen, was sie im Frischmarkt Gifhorn erwartet. „Schauen Sie doch einfach mal dort oder direkt im Geschäft vorbei“, freut sich Waldemar Werner auf neue Gesichter am Alten Postweg 41.